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Gemeinde Freienbach, Bezirk Höfe, Kanton Schwyz

Höchster Punkt484 m. ü. M.
Tiefster Punkt459 m. ü. M. 
Fläche12682 m² 

Beschreibung

Hof in leicht wellig abfallendem Gelände mit Bachanstoss.

Deutung Grundwort

Gut der Sippe eines Sumi, Übername für einen Zauderer, oder Wiesland, das gegenüber dem Umfeld verzögert genutzt werden kann. | Aus der Reihe der historischen Belege geht hervor, dass man mit Sicherheit von der Namensform Suminen ausgehen muss. Der Wechsel zum Suffix ahd. -ala, -ila, -ula, -ilja, schwzdt. -ele erfolgte Mitte des 16. Jahrhunderts (Sonderegger BSM 8, 517 ff.). Das Suffix -inen bzw. -enen ist im Raum des Kantons Schwyz ziemlich häufig und muss auf einem ursprünglichen Plural von auf -i(n) endenden Namen beruhen (Weibel SLA 1, 159 ff.). Der Stamm des Namens ist schwieriger zu beurteilen. Es bietet sich eigentlich nur mhd. sûm m. ‹Säumen, Zögern›, sûmen ‹auf-, hinhalten, verzögern, versäumen; auf-, abhalten, hindern›, auch reflexiv ’sich aufhalten, zögern, säumen, sich verspäten› an (Lexer MWHB 2, 1295 ff.). Zum Stamm sûm- muss eine Movierung *Sûmîn oder ein Besitzerübername Sûmi m. ‹einer der zaudert, hinhält› u.Ä. angenommen werden (Sonderegger BSM 8, 551 f.; LUNB 2, 462, Sümi, mit Vermutung KF zu Simeon). Der Übername Sume ist überliefert (Brechenmacher 2, 474, unter dem Lemma Saum). Die Movierung kann durchaus auf einen entsprechenden PN bezogen werden. Sie könnte sich aber auch sachlich auf eine Wiese bezogen haben, welche erst später als andere im Umfeld zu nutzen ist. In der Tat liegt der Hof auch auf der Schattenseite. Es ist nicht sicher, ob die Belege auf Sümi bzw. Sumi nicht doch als Süminen oder Suminen zu lesen sind. Wenn das aber nicht der Fall ist, so erkennt man in ihnen die ursprüngliche Movierung. Suminen als fem. Sg. ist spätestens ab um 1520 mit Sicherheit zu dokumentieren. Einmal findet sich die Verbindung mit dem BW gross und es gab die Kombination mit den GW Wiese und Matte.

Quellen